Realstone SA hat die „SIG-Trophäe für die Energiewende 2024 – Kategorie Eigentümer“ erhalten. Diese Auszeichnung ist die Krönung der Anstrengungen, die in den letzten Jahren unternommen wurden, um den verwalteten Immobilienbestand nachhaltiger und energieeffizienter zu gestalten. Gleichzeitig veröffentlicht die Fondsleitung ihren vierten Nachhaltigkeitsbericht, in dem sie eine Bilanz der im Jahr 2023 umgesetzten Massnahmen zieht.
Um ihr Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit zu strukturieren, hat Realstone SA ab 2020 eine Governance eingeführt, die ihre Aktivitäten zugunsten der Umwelt und ihrer sozialen Verantwortung verstärken soll. Parallel dazu hat das Unternehmen auch seine Strategie verfeinert, um auf allen Ebenen seiner Tätigkeit eine positive wirtschaftliche Wirkung zu erzielen. Mit der Verleihung der Trophäe für die Energiewende 2024 durch die Genfer Stadtwerke (SIG) werden nun alle in den letzten Jahren eingeleiteten Massnahmen belohnt. Insbesondere die Bemühungen um die Energieeffizienz ihres Immobilienbestands, der ihr wichtigster Hebel ist.
„Als Immobilienfondsverwalter wollen wir, dass unser Liegenschaftenbestand nachhaltig ist. Wir sind daher besonders stolz darauf, dass wir die SIG-Trophäe für die Energiewende erhalten haben, die unser Engagement im Programm Eco21 auszeichnet. Dies bestätigt die Wirksamkeit der Lösungen, die in den von unseren Anlagevehikeln gehaltenen Gebäuden implementiert wurden. Es ermutigt uns auch, unsere Bemühungen um lokale und nachhaltige Energien zu intensivieren“, freut sich Julian Reymond, CEO von Realstone SA.
Energie auf dem Prüfstand der Nachhaltigkeit
Durch die Arbeit an drei Achsen – Optimierung, Übergang und Produktion – hat Realstone SA im Jahr 2023 in der Tat bedeutende Fortschritte im Energiebereich erzielt. Sie hat insbesondere ihre Mieter dazu ermutigt, sich an der Verringerung ihres CO2-Fussabdrucks zu beteiligen. Sie hat auch versucht, den Wärmeverbrauch der Liegenschaften durch die Unterzeichnung von Verträgen zur Energieoptimierung (EOV) zu begrenzen. Die letztgenannte Massnahme, die mittlerweile 61% des verwalteten Immobilienbestands abdeckt, führte im Berichtsjahr zu Einsparungen von fast 3’605’000 kWh.
Gleichzeitig beschleunigt das Unternehmen weiterhin den Wechsel von Heizungsanlagen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, hin zu erneuerbaren Energien (Fernheizung und Wärmepumpen). Dasselbe gilt für die Stromerzeugung. In diesem Rahmen erzeugten die von Realstone SA eingesetzten Photovoltaikanlagen – die sich am 31. Dezember 2023 über eine Fläche von 20’502 m2 erstreckten (ein Anstieg um 109% in einem Jahr) – im Jahr 2023 3’353’352 kWh. Dadurch wird verhindert, dass jährlich 419 Tonnen CO2 in die Atmosphäre freigesetzt werden.
Formalisierte Begrenzung der CO2-Emissionen
Parallel zu diesen Massnahmen hat die Realstone SA in den Fondsverträgen von Solvalor 61, Realstone RSF und Realstone Industrial Fund das Ziel formalisiert, die CO2-Emissionen zu begrenzen. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen, die bis 2031 für den jeweiligen Immobilienbestand der ersten beiden Fonds erreicht werden sollen, wurden auf maximal 20 kg/m2/Jahr und für den dritten Fonds auf 10 kg/m2/Jahr festgelegt. Die von der Real Estate Investment Data Association (REIDA) eingeführte und von der Asset Management Association Switzerland (AMAS) empfohlene Berechnungsmethode wurde bereits für die Fonds Solvalor 61 und Realstone RSF in diesem Bericht angewendet. Dies ermöglicht den Anlegern einen transparenten Vergleich der verschiedenen Immobilienanlagefonds auf dem Markt.
Graue Energie und Mobilität
Realstone SA hat 12 EESG-Engagements (Economy, Environment, Social and Governance) definiert, die es ermöglichen, den durchgeführten oder noch einzuführenden Massnahmen eine Leitlinie zu geben. Darüber hinaus wurde auch die Relevanz der materiellen Herausforderungen überprüft und zwei neue Schwerpunkte parallel zur Dekarbonisierung des Immobilienbestands identifiziert: graue Energie und Mobilität. Infolgedessen wurden neue konkrete Massnahmen implementiert.
Einerseits soll der Lebenszyklus von Produkten und Materialien bei der Berechnung des CO2-Fussabdrucks von Renovierungen und Neubauten (graue Energie) berücksichtigt werden. Zum anderen, um die Mieter zu ermutigen, eine weniger kohlenstoffintensive Mobilität anzunehmen. In diesem Sinne wurden bereits an über 25 Standorten Fahrradständer und Luftpumpen zur Selbstbedienung installiert. Auch die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge ist weiter vorangeschritten: 278 Plätze sind bereits mit Ladestationen ausgestattet oder vorverkabelt, was 7% aller Parkplätze entspricht.
Und die Überlegungen gehen weiter. „Um den Umfang unserer Massnahmen zu erweitern, werden wir unsere Lösungen auf die Reduktion des Wasserverbrauchs und auf eine noch verantwortungsbewusstere Abfallbewirtschaftung ausdehnen. Dies gilt sowohl für die reinen Aktivitäten des Unternehmens als auch für den Alltag unserer Mieter. Denn diese bleiben neben unseren Investoren, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fokus all unserer Nachhaltigkeitsmassnahmen“, schliesst Julian Reymond.